InMis

InMis – Interkultureller Mittagstisch

„InMiS – Interkultureller Mittagstisch für Senior/innen“ startete im September 2021 mit dem Ziel, das Förderangebot der Mittagstische nach § 45d SGB XI für Menschen mit Migrationshintergrund sowie deren Angehörigen zu öffnen.

Entwicklungswerk Vielfalt

„Mittagstische“ in einer Gesellschaft der Vielfalt

In Baden-Württemberg lebten 2019 rund 1,77 Millionen Menschen mit ausländischem Pass. Damit haben rund 15,9 Prozent der Gesamtbevölkerung Baden-Württembergs eine eigene oder eine über mindestens einen Elternteil mitgebrachte Zuwanderungsgeschichte. Die zunehmende Vielfalt in der Gesellschaft macht auch in der Pflege nicht Halt. Die Anzahl pflegebedürftiger MigrantInnen wird in den nächsten Jahren stark steigen. Das betrifft vor allem diejenigen, die 60 Jahre und älter sind.

Mittagstische sind Orte der Begegnung, die in Wohn- und Pflegeeinrichtungen, Mehrgenerationenhäusern oder in verschiedenen Kirchengemeinden stattfinden können. Unter dem Motto “Gemeinsam schmeckt´s besser” können Menschen, die sich nicht allein versorgen können oder möchten, ihr Mittagessen in Gemeinschaft einnehmen. Dabei entwickeln sich nette Begegnungen, Gespräche und neue soziale Kontakte. Die Pflegeversicherung fördert den Auf- und Ausbau derartiger Gruppenangebote für pflegebedürftige Menschen bzw. pflegende Angehörige.

Interkulturell

Vielfalt am Tisch: InMiS

Im Rahmen des Modellprojekts „InMiS – Interkultureller Mittagstisch für Senior/innen“ werden erstmals betreute Mittagstische nach § 45d SGB XI in und durch Migrantenselbstorganisationen (MSO) an verschiedenen Standorten in Baden-Württemberg aufgebaut. Die teilnehmenden MSO sind:

  • Kurdische Gemeinde Stuttgart e.V.

  • Deutsche Jugend aus Russland (DJR) e.V.

  • Sompon Socialservice Baden-Württemberg e.V.

Das Entwicklungswerks begleitet diesen Prozess gemeinsam mit der Agentur Pflege engagiert.

Mittagstische InMiS

Kontakt

Ihr Ansprechpartner

Das Projekt wird gemeinsam mit der Agentur Pflege engagiert durchgeführt und durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration und die sozialen und privaten Pflegekassen gefördert.

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